Dr. Herbert Koerner                        
Ingenieur - Arzt - Weltumsegler

Vom Schmerz befreit?

Schmerzen in Europa (Zitate aus Schmerzfrei durch Humankybernetik)

Im Schnitt leidet jeder fünfte Europäer häufig oder ständig unter Schmerzen:
Am häufigsten betrifft dies die Norweger, Polen und Italiener, von denen etwa jeder vierte Erwachsene betroffen ist. Noch am schmerzfreisten sind statistisch gesehen die Spanier, bei denen „nur“ rund elf Prozent der Bevölkerung über Schmerzen klagen.
Dies ist das Fazit der Studie „Pain in Europe“, der bisher wohl umfangreichsten Erhebung zu Schmerzen in Europa. Über 46.000 Personen wurden dafür befragt, darunter allein 5.000 chronische Schmerzpatienten. Die volkswirtschaftlichen Verluste, die europaweit Jahr für Jahr durch den Arbeitsausfall chronischer Schmerzkranker entstehen, bezifferte die Studie auf mindestens 34 Milliarden Euro.
Quelle: Pain in Europe Survey, NFO World Group, Oktober 2002-Juni 2003
www.schmerzmessen.de/daten-fakten/schmerzen-in-europa.html

Schmerz ist nicht objektiv messbar 


Ein Problem bereitet den Medizinern aber weiterhin Kopfzerbrechen: Schmerzen sind nur schwer messbar. Dennoch brauchen die Ärzte aber verlässliche Anhaltspunkte darüber, wie stark die Beschwerden beim jeweiligen Patienten aktuell sind. Das Führen eines Schmerztagebuches kann hier hilfreich sein.

Mit einem Kurzfilm informiert beispielsweise die „Initiative Schmerz“ Betroffene seit Ende 2012 über die Bedeutung einer Schmerzskala als einfaches wie effektives Hilfsmittel. Den Film kann man sich im Internet auf der Website der Initiative unter www.schmerzmessen.de anschauen. Die dort vorgestellte Schmerzskala ist so einfach wie genial: Es handelt sich im Prinzip um einen zehn Zentimeter langen Schieber, auf dem der Betroffene den aktuell empfundenen Zustand zwischen „kein Schmerz“ und „stärkster vorstellbarer Schmerz“ einordnen soll. Auf der Rückseite der Skala kann man dann den genauen „Wert“ der Schmerzstärke ablesen. Die Schmerzen sollten mehrmals am Tag auf die beschriebene Weise gemessen und die Ergebnisse in einem Schmerztagebuch eingetragen werden, an dem sich dann die Therapeuten orientieren können.

Wenn es gelingt, die regeltechnischen Grundlagen des Schmerzgeschehens im Körper exakt zu erforschen, könnte daraus auch hergeleitet werden, wie sich beim chronisch Kranken die im Laufe der Zeit immer stärker ausgetretenen Schmerzpfade durch eine humankybernetische Behandlung quasi wieder umpolen lassen.