Dr. Herbert Koerner                        
Ingenieur - Arzt - Weltumsegler

Schneller Schwimmen?

Leistungsschub für Sportler  (Zitate aus Schmerzfrei durch Humankybernetik Seiten 15, 112, 116 und 117)

Neben all den Erfolgen gerade bei chronischen Schmerzpatienten, die gewöhnlich als schulmedizinisch austherapiert gelten, zeigen humankybernetische Behandlungen einen unerwarteten, aber folgerichtigen „Nebeneffekt“, mit dem so zunächst niemand gerechnet hatte. Verletzte Sportler wurden durch die Therapie nicht nur den Schmerz los. Nach der Behandlung erzielten sie plötzlich auch wesentlich bessere sportliche Ergebnisse als noch kurz zuvor.
Diesen leistungssteigernden Aspekt erforschten Wissenschaftler am Institut für angewandte Humankybernetik in Berlin daraufhin genauer – unter anderem bei Tänzerinnen des Berliner Friedrichstadtpalastes sowie bei Schwimmern am Olympiastützpunkt Berlin. Bei den Sportlern wie auch bei den körperlich stark beanspruchten Tänzern konnte der „Energieschub“ durch die humankybernetische Behandlung schließlich anhand biophysikalischer Messprotokolle sowie an Veränderungen der Blutwerte wissenschaftlich bestätigt werden.


Energiepakete für Olympia

„Was will denn DER Spinner hier?“ Ausgesprochen ungehalten reagierte Beate Ludewig, als ich eines Tages am Rande des Trainingsbeckens in der Berliner Schwimmhalle auftauchte. Dies war schließlich keine öffentliche Badeanstalt, in die jeder einfach so hereinspazieren konnte, wie er wollte, sondern eine Trainingsstätte für Hochleistungssportler. Die heutige Bundestrainerin Jugend des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) war zu der Zeit Trainerin der Schwimmstaffel am Bundesstützpunkt.
Energieimpulse am Beckenrand
Kern der Kooperation sollte zunächst die humankybernetische Behandlung jener Sportler Ludewigs sein, bei denen ich ohnehin eine energetische Schieflage festgestellt hatte. Den Atlasimpuls konnte ich den Schwimmern dabei ohne großen Aufwand jeweils direkt am Beckenrand verpassen. Und das beinahe Unglaubliche geschah: Schlagartig stellte sich bei den behandelten Athleten eine nennenswerte Leistungssteigerung ein.
Die Trainerin war begeistert. Doch ich wollte mehr. Mir bot sich hier erstmals die Gelegenheit, wissenschaftlich zu untermauern, welche Effekte der humankybernetische Eingriff auf die Regelkreise des menschlichen Körpers haben kann.


Laktattest als Beweismittel

Normalerweise gewinnt der Körper seine für Stoffwechselvorgänge und Muskelarbeit benötigte Energie dadurch, dass er Fett und Kohlenhydrate aus der Nahrung beziehungsweise aus den Körperreserven „verbrennt“. Dabei hilft der eingeatmete Sauerstoff, die Kohlenhydrate abzubauen.
Ab einem bestimmten Maß der körperlichen Anstrengung aber wird ein weiterer Stoffwechselweg notwendig, um den Energiehunger der beanspruchten Muskulatur zu stillen. Auf diesem Weg werden die Kohlenhydrate nun ohne die Hilfe von Sauerstoff abgebaut. Als Abfallprodukt entsteht Milchzucker, wissenschaftlich als Laktat bezeichnet. ...
In der Sportmedizin gilt er als eindeutiges Zeichen für die Ausdauerfähigkeit eines Athleten. Bestimmt wird dieser Wert meist anhand eines winzigen Blutstropfens, der mit einem kleinen Pieks aus dem Ohrläppchen gewonnen wird. Je fitter der Sporttreibende ist, desto später steigt bei ihm nach gleicher erbrachter Leistung der Laktatwert im Blut.
Für einen aussagekräftigen Laktattest wird deshalb im Rahmen sportwissenschaftlicher Studien die Leistung stufenweise gesteigert. Entsprechend oft werden Blutproben entnommen und die Messwerte aller Proben zusammen mit den dazugehörigen Zeiten der Wettkampfuhr in Tabellen eingetragen. So entsteht für jeden Sportler eine ganz individuelle Leistungskurve.
Genau hier machte ich eine spektakuläre Entdeckung: Wir hatten am Ende jeder geschwommenen Bahn den Laktatwert ermittelt und festgestellt, dass dieser bei Schwimmern, die ich zuvor behandelt hatte, deutlich langsamer anstieg als bei der Kontrollgruppe. Das bedeutet, dass der mit dem Energieimpuls auf die Bahn geschickte Athlet weniger Energie als seine Kollegen verbrauchte, um die Leistung zu erbringen. So gelang bereits der erste Beweis dafür, dass der atlasmedizinische Eingriff bei Sportlern messbare physiologische Effekte hervorruft – in diesem Fall die Mobilisierung von Kraftreserven.


Stoppuhr verrät Trainingserfolg

Gleichzeitig verzeichnete Trainerin Ludewig mit ihrer Stoppuhr am Beckenrand bei den von mir behandelten Sportlern eine signifikante Verbesserung der Bahnzeiten. Damit war ein weiterer Beweis dafür erbracht, dass sich der humankybernetische Impuls direkt auf die sportliche Leistung auswirkt.