TBS- Impuls
(Temporary-Brain-Split = Bioreset)

Diese zentral wirkende Reflextherapie ist ein massiver manueller Eingriff in das biologische Softwareprogramm des Körpers und regelt den Organismus über ein temporäres Zellstressreset. Angehäufte „Fehlregulationsdateien“ (Schmerzen, Stress, exogene Depressionen) werden gelöscht und die „Festplatte Gehirn“ hat wieder freie Kapazität, spezifische Selbstheilungsprogramme optimal zu regulieren.

Die Beschreibung des Therapievorgangs:

TBS-ImpulsDer Patient wird sitzend auf einer stufenlos-höhenverstellbaren Liege mit seiner Stirn auf Höhe des Sternums (Brustbein) des stehenden Therapeuten in die optimale Behandlungsstellung gebracht. Der Therapeut legt nun eine Hand an den Hinterkopf des Patienten und fixiert dessen Kopf an seinem Brustbein, um eine kontrollierte statische Einheit zu bilden. Mit der anderen Hand wird der eigentliche Behandlungsvorgang ausgeführt. Hierbei setzt der Therapeut im Bereich des Atlas (ca. 2cm unterhalb des Ohrläppchens) mit dem Mittelfinger (das Endglied des Mittelfingers steht hierbei parallel zur Wirbelsäule) einen hochenergetischen Impuls in Richtung Stammhirn ab (linkes und rechtes Hirnventrikel und Thalamus). Diesen Impuls führt der Therapeut unter extrem hoher Anspannung der Bauch- und Rückenmuskulatur durch, er wird zum Patienten schlagartig, durch hohe Intensität, aber nur mit einer leichten Berührung, fast berührungsfrei, übertragen.

Wird das energetische Potential bei der Ausführung des Impulses nicht effektiv gebündelt, bleibt die zentrale Reaktion aus und es kommt meist nur zu segmentalen Einzelreaktionen, wie sie auch bei Fußreflexzonenmassagen auftreten. Ein manuell richtig ausgeführter TBS-Impuls muss sofort in der jeweils therapierten Hirnhälfte die biophysikalischen Regelkreise optimal korrigieren. Somatisch  spürt   der Patient eine  eindeutige Halbseitenreaktion, bei deutlicher Schmerzlinderung oder Schmerzbefreiung. Psychologisch stellt sich gleichzeitig  eine Stimmungsaufhellung mit der emotionalen Abschaltung von Wut oder Traurigkeit ein.  Die Festplatten des Gehirns sind frei von Errors und der duale Nasscomputer kann seine kybernetischen Aufgaben der Steuerbefehle des Körpers mit seinen Funktionseinheiten voll übernehmen.  Dies geht mit einer anhaltenden mentalen Stabilität einher.

Einen Erklärungsansatz bieten die Neurochirurgen Roger Sperry und Joseph E. Bogen, Professoren an der University of Southern California. Sie machten in den 60er Jahren eine Versuchsreihe (bekannt unter „Kalifornische Reihe“) mit extrem schmerzbelasteten Patienten. Um diese von ihrem quälenden Schmerz zu befreien, durchtrennten sie mit dem Skalpell die Verbindung zwischen den beiden Hirnhälften. Damit wurde eine sofortige Linderung des unerträglichen Schmerzes erreicht. Dieses operative Brain-Splitting brachte den Patienten allerdings irreversible Wahrnehmungsstörungen. Konnte die eine Hand einen Kugelschreiber erkennen, so war dieser Gegenstand der anderen Hand völlig unbekannt. Michael S.Gazzaniga, Leiter des Neuroscience Program am Darthmouth College im US-Staat New Hampshire, fand heraus, dass beide Gehirnhälften nicht gleichermaßen bewusst denken: „Die rechte Hälfte besitzt wenig Sprachvermögen, kann keine Probleme lösen, ist eigentlich nicht mehr als ein Aufzeichnungsgerät.“ Einen Sinn zu sehen und Beziehungen herzustellen, versuche ständig die linke Hemisphäre.

Der manuelle TBS - Impuls in der Atlasmedizin bewirkt nichts anderes als ein kurzfristiges, wieder umkehrbares Brain–Splitting, ein Bioreset,  mit dem Ergebnis einer nachhaltigen Harmonisierung beider Hirnhälften, körperlicher Ausgeglichenheit bei gleichzeitigem Minimalverbrauch der Steuerenergie.


ERSTVERÖFFENTLICHUNG: JUNI 2002

LETZTE ÄNDERUNG: 21. SEPTEMBER 2009