RTL AZ MEDIA
11.8.2003
TV-FILM

Alternative Heilmethoden - Der Atlasimpuls
Von Markus Engelhardt

Der Orthopäde Dr. Herbert Koerner betreibt in Berlin seine Orthopädische Praxis. Zu ihm kommen in erster Linie austherapierte Schmerzpatienten, also Patienten bei denen die Schulmedizin versagt oder nicht weitergeholfen hat. Seine Therapie, der Atlasimpuls oder das „Temporary Brain Split", verblüfft: Aus seinem Mittelfinger schießt er einen völlig schmerzfreien Impuls in Richtung Stammhirn. Ansatzpunkt für den Impuls ist der Atlaswirbel, der oberste Halswirbel in Höhe des Haaransatzes. Im Hirn wird das Signal, was Dr. Koerner mit dem Impuls aussendet, in Information umgewandelt und sorgt an der entscheidenden Stelle des Körpers für Schmerzfreiheit. Dabei reagiert nur die Seite des Körpers, an der er den Impuls setzt. Steht der Patient nach dem Impuls auf, fühlt sich eine Körperhälfte leichter an, als die andere. Schlagartig fühlen die meisten Patienten eine Erleichterung oder sogar Schmerzfreiheit. Auch das allgemeine Wohlbefinden solle sich nach Angaben der Patienten mehrere Wochen verbessert haben.
Doch nicht nur Schwerkranke kommen zu Dr. Koerner. Leistungssportler wie Schwimmer und Tänzer besuchen seine Karlshorster Praxis, denn der Impuls sorgt auch für Leistungssteigerungen. So hat sich bei einem Leistungstest mit Nationalschwimmern gezeigt, dass der Impuls zu einer Leistungssteigerung auch bei völlig „ausgepowerten" Schwimmern führte.

Durch den Impuls wird eine Art Reaktivierung der ursprünglichen Zellfunktion am Ort des Schmerzes ausgelöst. Vergleichbar mit dem Neustart eines Computers. Die Wirkung seines Impulses führt Dr. Koerner auf die so genannte „Kalifornische Reihe", bei der anscheinend unheilbaren Schmerzpatienten die beiden Gehirnhälften mit einem Skalpell getrennt wurden. Sie reagierten mit Schmerzfreiheit. Das Problem dieser Reihe: Die irreversible Trennung der Hirnhälften; nach der Trennung konnten die Patienten ihre Bewegungen nicht mehr koordinieren. Dr. Koerners Impuls, das „Temporary Brain Split", führe zu einer vorübergehenden, blitzschnellen Trennung der Hirnhälften, ohne jegliche Nebenwirkung, die aber zur Schmerzfreiheit führt.

Vor der Behandlung durchläuft jeder Patient einen Sensibilitätstest. Nur so kann Dr. Koerner feststellen, ob der Patient empfänglich für seine Energieströme ist. Dabei steht Dr. Koerner vor den Patienten und streckt seine Hände aus. Anscheinend vermag er seine Patienten dabei zu ziehen oder zu drücken. Wenn es in den Händen kribbelt, sich der Patient leichter fühlt, es unter der Hand des Arztes wärmer wird, sind die Vorraussetzungen für eine Behandlung optimal. Sogar durch ein Buch und eine kalte Metallplatte erreicht Dr. Koerners Energie die Patienten.

Der Impuls brachte bei verschiedenen Patienten neben der Schmerzfreiheit auch andere überraschende „Nebenwirkungen": So verschwand bei einigen Patienten ein Tinitus nach dem Impuls, auch ein tränendes Auge hat er als Nebenerscheinung geheilt.Die Krankenkassen zahlen die Behandlung nicht. Alle Behandlungen muss der Patient aus der eigenen Tasche zahlen. Dr. Koerner empfiehlt 6 Behandlungen für optimale Resultate.